Fokus
auf Nachhaltigkeit. Als Florist bringst du deine Kunden jeden Tag in Kontakt mit dem Schönsten, was die Natur zu bieten hat. Aber welche Auswirkungen hat der Anbau und Transport dieser Blumen und Pflanzen auf die Welt um uns herum? Bei Van der Plas stellen wir uns diese Frage jeden Tag. So liefern wir jetzt und in der Zukunft die schönsten, qualitativ hochwertigen Blumen und Pflanzen, während wir die Welt um uns herum berücksichtigen.
Auswirkung
Im Namen der Floral Trade Group (FTG), dem Mutterunternehmen von Van der Plas, ist Jeroen van Splunter als CSR-Manager unter anderem für die Nachhaltigkeit aller Aktivitäten verantwortlich. „Ich arbeite aktiv an der Corporate Social Responsibility bei Van der Plas und den anderen FTG-Unternehmen. In der Praxis schaue ich, welche Auswirkungen alle Unternehmensaktivitäten auf die Umwelt, den Menschen und die Gesellschaft haben. Ich stelle mir dabei immer die Frage: Welche Folgen hat unsere Arbeitsweise? Was bedeutet das für die Natur und die Menschen, die daran beteiligt sind? Und wie können wir es jeden Tag noch besser machen?“
Ständiger Prozess
Jeroen gibt an, dass es, bevor er bei FTG anfing, noch keine klare Politik in Bezug auf Nachhaltigkeit gab. „Natürlich war das Thema schon wichtig für die Unternehmen und es wurde berücksichtigt. Aber es gab noch keinen fest umrissenen Ansatz. Für mich war es eine schöne und interessante Herausforderung, hier eine Veränderung herbeizuführen. Jetzt schaue ich zusammen mit meinen Kollegen jeden Tag, wie wir Dinge weiter verbessern können. Es ist auch gut zu verstehen, dass dies kein Projekt mit einem Anfang und einem Ende ist. Nachhaltigkeit ist ein ständiger Prozess. Man darf nie zufrieden sein.“
FSI-Mitglied
Einer der ersten Schritte von Jeroen, um zu einer nachhaltigeren Kette zu kommen, war die Mitgliedschaft im The Floriculture Sustainability Initiative (FSI). Seit 2020 ist FTG Mitglied der Initiative, die sich für Transparenz in der Kette, verantwortungsvolle Produktion und Handel, eine positive Auswirkung auf die Umwelt und Verbesserung der Zierpflanzenkette einsetzt. „Bald wird es auch möglich sein, im Webshop von Van der Plas nach 'FSI-konform' zu filtern“, sagt Jeroen. „So machen wir die Kette noch transparenter und der Florist kann sich bewusst für nachhaltige Blumen und Pflanzen entscheiden. Die Vielzahl an Zertifikaten kann manchmal unübersichtlich für den Floristen sein, aber mit einem FSI-Mitglied können Sie sicher sein, dass Sie in Bezug auf Umwelt und soziale Verantwortung gut aufgestellt sind.“
Hilfreiche Hand
„Natürlich sind wir auch für unsere Züchter da“, erzählt Jeroen. „Wir wollen die gesamte Kette nachhaltiger gestalten, also helfen wir auch den Züchtern, die am Anfang der Kette stehen. So bieten wir Züchtern unsere Hilfe an, wenn sie sich zertifizieren lassen wollen. Wir organisieren Informationstage und stehen ihnen zur Verfügung, wenn sie weitere Fragen zum Zertifizierungsprozess haben. Auf diese Weise geben wir ihnen die Mittel, die sie benötigen, um für zukunftsorientiertes Anbauen bereit zu sein. Gemeinsam macht man die größten Schritte.“
'Fahr doch Rad!'
Ein altes Sprichwort besagt 'eine bessere Welt beginnt bei dir selbst'. In diesem Zusammenhang hat Jeroen auch den CO2-Fußabdruck aller FTG-Mitglieder ermittelt. Dabei stellte sich heraus, dass mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen durch Arbeits- und Arbeitswegverkehr verursacht wurde. Daher fördert FTG seit Anfang dieses Jahres alle Mitarbeiter, das (Elektro-)Fahrrad mit einem vorteilhaften Leasing-Programm zu nutzen. Dadurch lassen mehr Mitarbeiter das Auto stehen. Während des landesweiten 'Fahrrad zur Arbeit Tages' wurde diesem Vorhaben zusätzliche Aufmerksamkeit gewidmet, wobei alle Radfahrer ein kleines Präsent erhielten.
Nachhaltiger Transport
Der Fuhrpark von Van der Plas ist ein unverzichtbares Glied für den Transport der Blumen und Pflanzen vom Züchter zum Floristen. Auch in diesem Bereich setzt Van der Plas Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. So hat das Großhandelsunternehmen im Laufe der Jahre die bestehenden LKW durch LKW ersetzt, die den Euro 6 Umweltstandard erfüllen. Dadurch wurden die CO2-Emissionen um etwa die Hälfte reduziert. Um die CO2-Emissionen noch weiter zu senken, prüft Van der Plas auch die Möglichkeiten, die LKW mit alternativen, saubereren Kraftstoffen zu betreiben, dem HVO 100.
Mann mit einer Mission
In den vier Jahren, in denen Jeroen bei FTG arbeitet, hat er bereits viele schöne Ergebnisse erzielt. So sorgen Solarpanels innerhalb der FTG für die Erzeugung von grünem Strom und der restliche Strombedarf wird durch Windenergie gedeckt. Dadurch ist das Unternehmen vollständig energieneutral in Bezug auf Strom. Darüber hinaus trifft Van der Plas Vereinbarungen mit den Züchtern, um die Menge an Verpackungsmaterial zu reduzieren oder für wiederverwendbare Verpackungen zu wählen. Über eine Nachhaltigkeits-Roadmap mit langfristigen Zielen arbeitet der CSR-Manager auf noch viele weitere Meilensteine hin. „Meine Mission ist es, die gesamte Kette nachhaltiger zu gestalten. Wir sind auf einem guten Weg, aber wir arbeiten weiterhin an Verbesserungen. So können auch die nächsten Generationen mit einem guten Gefühl weiterhin die schönsten Blumen und Pflanzen genießen, die die Natur uns bietet.“